Międzyrzecki Rejon Umocniony (Międzyrzecki Festungsgebiet) ist ein massives System postdeutscher Befestigungsanlagen, das in den 1930er Jahren an der deutsch-polnischen Grenze errichtet wurde. Im Bogen der Flüsse Oder und Warthe gelegen, erstreckte sie sich über fast 100 km. Ihre Aufgabe war es, den Zugang zur Hauptstadt des Dritten Reiches auf dem kürzesten Weg zu verteidigen. Es wurden Dutzende von Schutzbauten, Festungswehre, mehrere Gleit- und Drehbrücken, zahlreiche taktische Kanäle und ausgedehnte Überschwemmungsgebiete angelegt. Das Ganze wurde in drei Abschnitte unterteilt: Süd, Mitte und Nord. Durch Hitlers Entscheidung wurde dieses gigantische Bauprojekt nie zu Ende geführt.
Im Zentralabschnitt war neben den Schutzräumen das wichtigste Element der Befestigungsanlagen das unterirdische Tunnelsystem mit einer Gesamtlänge von mehr als 30 Kilometern, das mit unterirdischen Bahnhöfen und Vorratskammern ausgestattet war.
Im Jahr 1945 wurden die Befestigungsanlagen von sowjetischen Einheiten erobert und anschließend gesprengt und entpanzert.
Die ganzjährige Tour umfasst zwei Varianten: eine kurze Tour von bis zu 1,5 Stunden und eine lange Tour von bis zu 2,5 Stunden. Auf Wunsch gibt es auch eine Extremtour mit bis zu 8 Stunden im Untergrund. Die Führungen werden von qualifizierten Führern angeboten. Neben einer offenen Ausstellung militärischer Ausrüstungsgegenstände gibt es auch einen Aussichtsturm, einen Souvenirstand, eine Bar und einen Parkplatz.
mehr unter www.bunkry.pl
The public task is co-financed from the funds received from the Marshal's Office of the Lubuskie Voivodeship